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Warum reibt sich meine Katze an mir? erstaunliche Gründe für dieses Verhalten

12 Nov. 2025.


Du kommst nach Hause, stellst deine Tasche ab – und schon ist sie da: deine Katze. Sie streicht an deinen Beinen entlang, reibt sich an dir und schaut dich mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck an. Vielleicht schnurrt sie sogar leise.

Viele Katzenhalter fragen sich genau in diesem Moment: Warum eigentlich? Was steckt dahinter, wenn sich die Katze an mir reibt? Ist das einfach nur Zuneigung oder steckt mehr dahinter?

Die Antwort ist spannend. Das Reiben ist eine Art Sprache. Katzen sagen mit ihrem Körper mehr, als man auf den ersten Blick erkennt. Im Folgenden erklärt Cat in a Flat dir die Gründe, warum deine Katze sich an dir reibt – und was sie dir damit mitteilen möchte.

Häufige Fragen, wenn sich die Katze an dir reibt

Wenn sich deine Katze an dir reibt, tauchen oft die gleichen Fragen auf.

Warum reibt sich meine Katze eigentlich immer an meinen Beinen? Ganz einfach: Dort kommt sie am leichtesten an dich heran und kann ihren vertrauten Duft hinterlassen. Für sie ist das eine Art Begrüßung und Markierung zugleich – ein Zeichen dafür, dass du zu ihrem vertrauten Umfeld gehörst.

Vielleicht hast du auch schon erlebt, dass deine Katze ihr Gesicht an deinem Arm oder sogar an deinem Gesicht reibt und hast dich gefragt: Wieso reibt meine Katze ihr Gesicht an mir? Das ist ein besonders liebevolles Verhalten. Wenn sie das tut, zeigt sie dir tiefes Vertrauen. Katzen reiben ihr Gesicht nur an Menschen, mit denen sie sich wirklich sicher fühlen und zu denen sie eine enge Bindung haben.

Manchmal fällt einem auf, dass die Katze dieses Verhalten plötzlich häufiger zeigt. Das ist in der Regel ein gutes Zeichen. Sie fühlt sich in ihrer Umgebung wohl, genießt deine Nähe – oder sie möchte dich mit ihrem typischen Charme daran erinnern, dass es gleich Futterzeit ist.

Diese kleinen Gesten sagen mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Doch was steckt insgesamt hinter diesem Verhalten? Warum reibt sich meine Katze an mir – und was will sie mir damit eigentlich mitteilen?

1. Duftkommunikation: Deine Katze markiert dich als vertraute Person

Katzen sind wahre Kommunikationsprofis – allerdings nicht durch Worte, sondern durch Gerüche. Wenn sich deine Katze an dir reibt, verteilt sie winzige Duftstoffe aus speziellen Drüsen, die sich an ihrem Kopf, den Wangen und den Flanken befinden.

Diese Duftmarken sind für Menschen nicht wahrnehmbar, für Katzen jedoch sehr deutlich. Durch das Reiben macht deine Katze dir eine Art Liebeserklärung. Sie sagt damit: „Du gehörst zu mir. Du bist Teil meines Reviers.“

Katzen markieren mit diesem Verhalten alles, was sie als vertraut empfinden: Möbel, Schlafplätze, andere Katzen – und eben auch ihren Menschen. Wenn deine Katze sich an dir reibt, bedeutet das also, dass sie dich in ihr kleines Königreich aufgenommen hat.

Hier lernst du mehr darüber, welche Gerüchte Katzen hassen.

©Jakub Zerdzicki via Canva.com

2. Zuneigung und Vertrauen: Ein Zeichen tiefer Bindung

Wenn deine Katze sich an dir reibt, kann das auch ein Ausdruck echter Zuneigung sein. Dieses Verhalten ist oft zu beobachten, wenn du nach Hause kommst oder sie sich besonders wohl fühlt.

In der Katzensprache ist das Reiben ein freundlicher Gruß, vergleichbar mit einer herzlichen Umarmung unter Menschen. Katzen, die sich mögen, reiben auch ihre Köpfe aneinander – das nennt man „Allorubbing“. Wenn deine Katze das mit dir macht, bedeutet das, dass sie dich als Teil ihrer sozialen Gruppe sieht.

Besonders liebevoll ist es, wenn sie ihren Kopf leicht gegen dich drückt oder dabei schnurrt. Dann zeigt sie dir ganz deutlich, dass sie dir vertraut.

3. Aufmerksamkeit und Zuwendung einfordern

Manchmal steckt hinter dem Reiben etwas ganz Alltägliches: Deine Katze will einfach deine Aufmerksamkeit.

Vielleicht hat sie Hunger, möchte gestreichelt werden oder erwartet, dass du dich mit ihr beschäftigst. Viele Katzen haben gelernt, dass dieses Verhalten zuverlässig Wirkung zeigt. Schließlich reagierst du meist mit einem liebevollen Blick, ein paar Streicheleinheiten oder sogar Futter.

Wenn deine Katze sich an dir reibt, achte auf den Zusammenhang. Passiert es häufig kurz vor der Fütterung? Dann ist es gut möglich, dass sie dich daran erinnert, dass es Zeit für ihren Napf ist.

Typische Situationen, in denen Katzen Aufmerksamkeit durch Reiben suchen:

  • kurz vor der Fütterungszeit
  • wenn du lange weg warst
  • wenn sie sich langweilt oder spielen möchte
  • wenn sie einfach Nähe braucht

Hier erfährst Du mehr darüber, wie du erkennst, ob deine Katze glücklich oder unglücklich ist.

4. Sicherheit und Geborgenheit

Katzen sind zwar selbstständige Tiere, doch sie suchen in stressigen Momenten oder ungewohnten Situationen oft die Nähe ihres Menschen. Wenn sich deine Katze an dir reibt, kann das auch bedeuten, dass sie sich beruhigen möchte.

Dein vertrauter Geruch gibt ihr Sicherheit. Besonders in Momenten, in denen sie unsicher ist – zum Beispiel bei lauten Geräuschen, fremden Besuchern oder neuen Möbeln – hilft es ihr, dich zu riechen und zu spüren.

Das Reiben ist dann wie ein kleiner Anker. Sie erinnert sich daran, dass du da bist und dass sie sich bei dir sicher fühlen kann.


Kennst du es, dass deine Katze auf dir schläft oder dir ins Badezimmer folgt?

5. Soziale Rangordnung und Revierverhalten

In der Welt der Katzen spielt Revierverhalten eine große Rolle. Jede Katze hat ihren Bereich, den sie mit Geruchsspuren markiert. Wenn sich deine Katze an dir reibt, kann das also auch bedeuten, dass sie dich zu ihrem Revier zählt.

Dieses Verhalten ist keineswegs besitzergreifend im menschlichen Sinn, sondern ein Ausdruck sozialer Zugehörigkeit. In Katzenfamilien reiben sich Tiere ebenfalls aneinander, um einen gemeinsamen Gruppenduft zu erzeugen.

Wenn deine Katze dich also regelmäßig „parfümiert“, zeigt sie dir, dass du Teil ihres Clans bist. Für sie ist das eine Form der Freundschaftspflege.

6. Spiel, Routine und Wohlbefinden

Viele Katzen entwickeln feste Rituale im Alltag. Vielleicht reibt sich deine Katze jeden Morgen an dir, kurz bevor du in die Küche gehst, oder jedes Mal, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst.

Dieses Verhalten gehört für sie einfach dazu. Es signalisiert Vertrautheit und Routine – zwei Dinge, die Katzen sehr lieben. Wenn deine Katze sich an dir reibt, zeigt sie, dass in ihrer Welt alles so ist, wie es sein soll.

Das Reiben kann auch ein Zeichen für gute Laune und Wohlbefinden sein. Manche Katzen tun es, um dich zu „begrüßen“, andere, um ihre positive Stimmung auszudrücken.

7. Gesundheitliche oder hormonelle Gründe

In seltenen Fällen kann häufiges oder besonders intensives Reiben auf körperliche Ursachen hindeuten. Wenn deine Katze sich an dir reibt und das plötzlich deutlich häufiger oder anders als sonst tut, kann das ein Hinweis auf Stress, Hautreizungen oder hormonelle Veränderungen sein.

Achte auf zusätzliche Signale: Kratzt sie sich ungewöhnlich oft, wirkt sie unruhig oder verändert ihr Fell? Dann ist ein Tierarztbesuch sinnvoll. In den meisten Fällen steckt aber keine Krankheit dahinter – nur Liebe, Routine oder ein bisschen Revierpflege.

©Helena Lopes via Canva.com

Wenn die Katze sich an dir reibt, spricht sie ohne Worte

Wenn deine Katze sich an dir reibt, zeigt sie damit auf ihre ganz eigene Art, dass sie dich mag, dir vertraut und dich als Teil ihres Lebens betrachtet. Ob sie dich markiert, Aufmerksamkeit sucht oder einfach ihre Zuneigung ausdrückt – das Reiben ist immer ein positives Zeichen.

Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Mit etwas Beobachtung wirst du schnell erkennen, wann deine Katze einfach Nähe sucht und wann sie dir etwas Bestimmtes mitteilen möchte.

Eines ist sicher: Wenn die Katze sich an dir reibt, sagt sie damit – ganz ohne Worte – „Du gehörst zu mir.“ Dann habt ihr eine wunderbar enge Bindung!

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