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Katzen für Allergiker – welche Rassen eignen sich bei Katzenallergie?

2 Dez. 2020.


Du träumst von einer eigenen Katze? Doch Du, Dein Partner oder die Kinder sind allergisch gegen Katzen? Viele Katzen-Liebhaber denken, dass es so nicht möglich ist, eine Katze zu halten. Musst Du den Traum einer eigenen Katze begraben? Oder gibt es Rassen, die auch für Allergiker geeignet sind?

Was löst eine Katzen-Allergie bei Menschen aus?

Rote Augen, Juckreiz und eine triefende Nase: Ihr kennt es von Euch, oder von Anderen, die allergisch auf Katzen reagieren. Doch warum ist das überhaupt so?

Oft heißt es: Ich habe eine Katzenhaar-Allergie. Doch das ist das so nicht ganz richtig. Die Allergie wird tatsächlich nicht durch das Fell der Katze ausgelöst. Sondern durch Allergene im Speichel, den Hautschuppen oder im Urin der Katze. Die Länge oder die Menge der Haare spielt so nicht zwangsläufig eine Rolle. Der Auslöser ist ein Protein namens „Fel d1“. Dieses haftet an den Haaren der Katze – vor allem durch das Putzen oder das verlieren von Hautschuppen. Daher stammt die Redewendung “Katzenhaarallergie”. So verteilt es sich leicht. Am Ende findet es sich in einem Katzenhaushalt fast überall. Daher reagieren Allergiker auch ohne direkten Kontakt mit der Katze.

Kennt ihr es? Leute regieren mit der Zeit „allergischer“ auf Eure Katzen? Das kann sogar sein! Nicht alle Katzen produzieren gleich viel Fel D1-Protein. Kitten produzieren weniger als ältere Katzen. Am meisten Fel D1 produzieren nicht kastrierte Kater! Weibliche Katzen –  ob kastriert oder nicht  – und kastrierte Kater produzieren etwas weniger.

Übrigens: Einige Menschen reagieren auch im Zoo oder Zirkus auf Löwen und Tiger, etc. allergisch! Auch diese Großkatzen können in Allergikern die Katzen-Allergie auslösen.

Katze trotz Allergie?

Du liebst Katzen über alles, bist aber allergisch? Das heißt nicht zwangsläufig, dass du auf Katzen in deinem Leben verzichten musst. Es gibt einige Möglichkeiten, wie du als Allergiker mit einer Katze zusammenleben kannst.

  • Menschen reagieren unterschiedlich auf verschiedene Katzen. Du kannst mit dem Stubentiger deines Herzens Probekuscheln oder vielleicht auch eine Nacht verbringen, um zu testen, wie stark du auf diese bestimmte Katze reagierst.
  • Es gibt bestimmte Katzenrassen, die sich für Allergiker besser eignen als andere. Wir haben dir eine Liste mit den besten Katzenrassen bei Katzen-Allergie zusammengestellt.
  • Mittlerweile wurde Futter entwickelt, dass die Allergene bei Katzen reduzieren soll. Lies unten im Abschnitt mehr dazu!
  • Einige Hygiene-Maßnahmen helfen, damit du weniger von der Allergie betroffen bist. Wir haben dir am Ende des Artikels viele hilfreiche Tipps zusammengestellt.

Gibt es bestimmte Katzenrassen für Allergiker?


Ganz schön viel zu beachten, oder? Doch all das macht ein Leben als Allergiker mit Katze nicht unmöglich. Cat in a Flat hat die besten Katzenrassen für Allergiker und einige Tipps bei Katzenallergie zusammengestellt.

Die Top 6 Katzenrassen bei Katzenallergie

Sphynx Katze für Allergiker

1. Sphynx

Sphynx sind haarlose Katzen. Sie haben kein Fell, an denen sich das Fel d1 Protein anhaften kann. Somit verteilen sie es weniger im Haus. Dennoch haben sie das Protein im Speichel. Durch das Putzen verteilen sie es auf ihrem ganzen Körper. Allergiker sollten sich nach dem Streicheln trotzdem die Hände waschen!

2. Sibirische Katze

Sibirische Katzen gelten als Allergiker freundliche Katzenrasse

Viel Haar dafür wenig Fel d1 bietet die sibirische Katze. Sie gilt als eine der hypoallergensten Rassen. Ein Merkmal dieser schönen Tiere ist, dass sie Wasser lieben! Eine Rasse, wie kaum eine zweite. Häufige Pflege des Fells ist allerdings ein Muss.

3. Cornish und Devon Rex Katzen

Devon Rex Katzen haben etwas lockiges Fell.

Auch bei diesen Katzen liegt eine Besonderheit im Fell. Die Cornish und Devon Rex Katzen haben lockiges Fell und haaren kaum bis gar nicht. Katzenfell besteht eigentlich aus drei Schichten – den äußeren Schutzhaaren, den mittleren Markisen-Haaren und der Unterwolle. Während die Cornish Rex nur die Unterwolle als Fell hat, haben Devon Rex-Katzen auch etwas Schutzfell. Beide haben aber sehr kurzes, weiches Fell.

4. Bengalen

Bengalen sind bei Katzeallergie eher geeignet.

Nicht nur schön gemustert und schlau: Das sind die Bengalen. Auch sie haben feines, glattes Fell und verlieren insgesamt recht wenig Haare. Daher sind auch Bengalen für Allergiker eher geeignet. Bengalen sind allerdings aktive Katzen, die es zu beschäftigen gilt.

5. Russisch Blau

Russisch Blau sind geeignet bei Katzenallergie.

Die Russisch Blau Katze ist als Katze für Allergiker bekannt. Die spezielle Struktur ihres Fells führt dazu, dass sie kaum bis wenig Haare verliert. Zudem sollen sie auch weniger Fel d1 produzieren als andere Rassen.

6. Balinesen

Balinesen sollen wenig Fel d1 produzieren und sind daher bei Katzenallergie geeignet.

Ebenso schön wie ihre nahe Verwandten, die Siamkatzen, sind die Balinesen. Sie haben etwas längere Haare als diese und sollen auch weniger Fel d1 produzieren.

Weitere hypoallergene Katzenrassen die gut für Allergiker geeignet sind, sind orientalische Kurzhaarkatzen und Siamkatzen.

PRO PLAN LIVECLEAR: Was kann ich meiner Katze füttern, damit ich weniger allergisch auf sie wirke?

Es gibt viele allergische Katzenliebhaber, deren größter Traum es ist, eine Katze zu haben. Purina hat nach über 10 Jahren Forschung ein Futter entwickelt, dass die Allergene auf Katzenhaaren und -Schuppen reduziert. Laut Purina reduziert das Futter PRO PLAN LIVECLEAR bindet das aus Eigelb gewonnene Protein Fel d1 und neutralisiert es. Nach nur 3 Wochen Fütterung reduziert es die Allergene auf Haar und Hautschuppen der Katze. Purina bleibt jedoch in der Erwartungshaltung ganz realistisch. Auf ihrer Website schreiben sie: “Jede Katze ist einzigartig, deshalb variiert auch die Menge an Fel d 1, die sie produziert. Genauso wie die Empfindlichkeit jedes Menschen gegenüber Allergenen unterschiedlich ist. Es gibt leider kein Universalrezept, um die Belastung durch Katzenallergene vollständig zu beseitigen.”

Wenn du eine Allergie gegen eine in deinem Haushalt lebende Katze entwickelt hast, kann das PRO PLAN LIVECLEAR Futter sicherlich helfen. Als starker Allergiker solltest du jedoch nicht zu 100% darauf vertrauen, dass das Futter die Allergie komplett beseitigt. Wenn du als Allergiker also noch keine Katze besitzt, solltest du alle Vor- und Nachteile, sowie alle Möglichkeiten durchgehen.

Was kannst Du sonst noch tun?

Du weißt, welche Rassen von Katzen sich für Allergiker eher eignen. Um das Auftreten von allergischen Reaktionen noch weiter zu senken, solltest Du noch weitere Punkte beachten!

  • Wasche Deine Hände! Nicht nur in Zeiten von Corona ist Händewaschen wichtig. Nach dem Kuscheln und Streicheln der Katzen ist das Waschen der Hände unverzichtbar.
  • Häufiges Ausbürsten der Katze. Wenn das Fell der Katze regelmäßig gebürstet wird, verliert die Katze weniger Haare im Alltag. So verteilt sich das fel d1 weniger gut. Bitte im Zweifel einen Nicht-Allergiker das für Dich zu übernehmen.
  • Häufiges Waschen: Das Waschen und Putzen der von Katzen benutzten Flächen ist unverzichtbar. (Und wir wissen: Das sind eigentlich alle im Haushalt). Achte bei neuen Dingen dass auch Sofabezüge o.ä, waschbar sind.
  • Katze nicht ins Schlafzimmer lassen. Gerade das Bett sollte für die Katze eines Allergikers eine Tabuzone sein. Hier bist Du die ganze Nacht und hättest daher viel Berührung mit Fel d1. Schließe eventuell die Tür zum Schlafzimmer auch am Tag . Eine Decke über der Bettwäsche ist das Minimum.
  • Mittlerweile gibt es auch Katzenfutter, welches Allergene auf Katzenhaar und Schuppen sicher und effektiv reduziert.

Es ist wichtig zu wissen, dass es bei allen genannten Rassen keine Garantie auf Ausbleiben der allergischen Reaktionen gibt. Die Katzenallergie kann leichter auftreten – muss es aber nicht.

Cat in a Flat rät: Überlege gut, ob Du eine Katze in einen Allergiker-Haushalt holst. Du solltest vorher prüfen, wie Du auf die Rasse und speziell auf die Wunsch-Katze reagierst. Gucke auch wie stark die Katzenallergie ist. Das Schlimmste für Alle wäre, die neue Katze aufgrund von Allergien wieder abgeben zu müssen. Denn schließlich sollt Ihr alle glücklich sein!

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