6 Tipps für ein katzensicheres Zuhause , die alle Katzenbesitzer kennen sollten

Du bist frischgebackene Katzen-Mama oder ein neuer Katzenpapa? Herzlichen Glückwunsch zum neuen Mitbewohner! Was kannst du machen, damit deine Katze bei dir sicher ist? Cat in a flat hat dir eine Liste von 6 Tipps für ein Katzensicheres Zuhause zusammengestellt, die du in einem Katzenhaushalt beachten solltest!

Lass die Fenster nicht offen

Katzen können sich, gerade wenn sie klein sind, fast überall hindurch zwängen. Man kann es sich kaum vorstellen, aber sie passen auch durch die kleinsten Lücken und Spalten. Es ist daher wichtig, dass du dein Zuhause Katzensicher machst, wenn kleine Kitten bei dir eingezogen sind. Lass nie die Haustier, die Balkontür oder die Fenster offen stehen. Die Kleinen können sonst entkommen. Fenster auf Kipp zu stellen ist leider auch keine Lösung. Viele Katzen sind schon in dem kleinen Spalt stecken geblieben und haben sich ernsthaft verletzt oder sind sogar gestorben.

Du kannst deine Fenster geschlossen halten, und nur lüften, wenn deine Katze in einem anderem Raum ist. Schöner ist es, wenn du deine Fenster mit einem Katzennetz sicherst.

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Wie gestalte ich ein katzensicheres Zuhause?

• Lass keine Messer oder spitzen Gegenstände offen rumliegen. Hier gilt der Grundsatz: Messer, Gabel, Schere, Licht, sind für kleine Katzen nicht! Auch vor heißen Herdplatten, Kaminöfen, Kerzen und co. solltest du deine Katze fernhalten.

• Zopfgummis, Zahnseide, Geschenkband, Ziehfäden von Teppichen etc. können für Katzen ebenfalls gefährlich werden. Sie könnten verschluckt werden und zu inneren Verletzungen führen.

• Im Sommer solltest du aufpassen, dass keine Wespen oder Bienen ins Haus gelangen. Auch wenn deine Katze das spannend findet, können die Stiche sehr gefährlich sein.

• Hast du noch andere Tiere? Gerade zu beginn, solltest du sie nicht unbeaufsichtigt allein lassen. Katzen könnten deine Fische und Vögel, aber auch Meerschweinchen und Hamster als Beute ansehen. Auch Hunde und Katzen verstehen sich nicht immer blendend!

• Katzen lieben Verstecke. Sie verstehen leider nicht, dass Waschmaschine und Trockner keine tollen Höhlen sind. Am besten hältst du Waschmaschine und Trockner stets verschlossen und kontrollierst vor jedem Waschgang, dass deine Katze sich nicht in der Trommel befindet.

• Watch your Step: Streicht deine Katze gern um deine Beine? Pass auf, dass du ihr nicht auf den Schwanz trittst. Auch nachts und im Dunkeln fällt man gern mal über die kleinen Fellnasen. Pass also auf!

Lass kein gefährliches Katzenspielzeug herumliegen

Leider ist nicht jedes Katzenspielzeug katzensicher. Viel Spielzeug hat Fäden, an denen sich die Katze verschlucken kann. Das heißt jedoch nicht, dass deine Katze komplett auf dieses Spielzeug verzichten muss. Einiges Spielzeug sollte nur unter Aufsicht verwendet werden. In unserem Artikel “Gefährliches Katzenspielzeug” erfährst du alles, was du zum Thema Katzenspielzeug beachten solltest.

Viele Pflanzen sind giftig für Katzen

Katzen und Pflanzen sind leider oft keine Freunde. Solltest du dich für eine Katze entscheiden, musst du dich vermutlich von einigen deiner Pflanzen verabschieden. Das Thema Pflanzen ist in einem katzensicheren Zuhause nicht zu vernachlässigen. Auch Schnittblumen, die als Geschenk mitgebracht werden, stellen oft ein riesiges Sicherheitsrisiko für deine Katzen dar. Einige Blumen, wie Lilien, sind tödlich giftig. In unserem Ratgeber “Schöne Blumen, aber giftig für Katzen” erfährst du mehr über giftige Pflanzen und Blumen.

Lass dein Essen nicht unbeaufsichtigt offen stehen

Doch nicht nur Blumen und Pflanzen, sondern auch einige Lebensmittel sind für unsere Katzen nicht geeignet. Tomaten, Knoblauch, Schweinefleisch, Schokolade, Kaffee und Avocado – nur um ein paar aufzuzählen. Pass auf, dass du Lebensmittel, die nicht katzensicher sind, nicht offen rumliegen lässt. Neugierige Katzen können es leider oft nicht lassen, ein Stückchen zu probieren. Das kann zu Magen und Darmproblemen, aber im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Erkundige dich vorher, welche Lebensmittel für Katzen in Ordnung sind, und welche nicht. Spoiler: Auch Milch ist nicht besonders gut für Katzen!

Am besten ist, du fütterst deine Katze ausschließlich mit hochwertigem Katzenfutter. Alles andere gehört weggeräumt und verschlossen. Mehr über das Essverhalten deiner Katze findest du hier.

Gewöhne deine Katze rechtzeitig an Regeln

Katzen wollen verwöhnt werden, und das ist auch in Ordnung. Es sollte jedoch einige Regeln geben – denn auch diese dienen der Sicherheit und dem Glück deiner Fellnase!

Eines der ersten Dinge, die du als neuer Katzenbesitzer wissen solltest, ist, dass unsere Fellfreunde nicht gut auf Bestrafung reagieren. Katzen Bestrafungen als Aufmerksamkeit und neigen dazu, Angst vor einem neuen Besitzer zu bekommen, wenn sie bestraft werden. Schaffe eine positive Beziehung, indem du es vermeidest, deine Samtpfote auszuschimpfen oder zu bestrafen. Ungewolltes Verhalten kannst du ignorieren. Katzen mögen es nicht ignoriert zu werden und lernen so schneller.

Achtung: Wenn deine Katze im Begriff ist, etwas gefährliches zu machen (wie zum Beispiel auf die heiße Herdplatte zu treten) musst du natürlich eingreifen.

Positive Verstärkung ist eine weitere Möglichkeit, wie neue Katzenbesitzer ihre Fellnase an Regeln gewöhnen können. Macht deine Katze etwas richtig, solltest du sie mit Leckerlies, Streichel- oder Spieleinheiten belohnen.

Eine Routine zu schaffen und sich daran zu halten, ist eine weitere wichtige Möglichkeit, wie neue Katzenbesitzer ihren Katzen Grenzen setzen können. Unsere Katzenfreunde lieben Routine, weshalb große Veränderungen wie ein Umzug oder eine Reise für Katzen stressig sein können. Feste Fütterungs- und Spielzeiten helfen deiner Katze gesund und glücklich zu bleiben! Denn auch die mentale Gesundheit ist wichtig für ein katzensicheres Zuhause.

Katzensicheres Zuhause – Weitere Tipps für neue Katzenbesitzer

Wenn du all diese Tipps für ein katzensicheres Zuhause beachtest, bist du schon gut gewappnet. Weitere Tipps, wie du dich um ein junges Kätzchen kümmerst, findest du auf unserem Blog. Du hast aber noch höhere Ansprüche? Möchtest du zum allerbesten Katzenbesitzer überhaupt werden? Wir haben dir Tipps zusammengestellt, wie du das schaffen kannst!