Steckbrief Perser
8 Juni 2022.
Wenn man an Perser denkt, kommen einem gemütliche, edle und wunderschöne Katzen in den Sinn. Doch stimmt alles, was man über Perserkatzen sagt? Cat in a Flat erklärt dir im Rasseportrait der Perserkatzen, alles was du über die Samtpfoten wissen musst!
Table of contents
Woher kommt die Perserkatze?
Über die wahren Ursprünge der Perserkatze wird noch spekuliert. Lange Zeit hieß es, sie stammen von den Angora-Katzen und den persischen Langhaarkatzen ab. Mittlerweile ergeben Untersuchungen allerdings, dass die genetischen Herkunft der Perserkatzen in Russland zu finden ist.
Die Züchtung der Tiere begann ca. Mitte des 19. Jahrhunderts in England. Der Name „Perser“ kam allerdings erst im 20. Jahrhundert auf.
Auf einer Ausstellung 1871 wurde die erste Perserkatze vorgestellt. Diese unterschied sich allerdings noch deutlich von den typischen Persern, wie wir sie heute kennen. Berühmt wurden die Perser in den 1970ern vor allem in den Vereinigten Staaten.
Aussehen Perser
Perserkatzen bestechen durch ihr besonderes Aussehen. Im Vergleich zu anderen Katzenrassen sind die Perser eher groß und kräftig. Besonders ihr Fell ist auffällig. Dieses ist sehr dick und lang, mit Unterwolle und einer Halskrause an Brust und Schultern. Farblich ist beim Fell alles erlaubt.
Doch nicht nur am Fell, sondern auch die Kopf- und Nasenform ist eine Perserkatze eindeutig zu erkennen. Der Kopf ist breit und rund und die Nase kurz und breit. Es gibt einen deutlichen „Stop“ auf der Nase und die Nasenlöcher müssen geöffnet sein.
Die Augen sind groß und rund. Sie sind orange bis kupferfarben. Der Schwanz der Perser ist passend zu ihrem flauschigen Fell sehr buschig. Die Ohren dagegen fallen eher klein aus.
Der Charakter von Perserkatzen
Charakterlich gelten Perser bei vielen als absolute Traumkatzen. Sie sind äußerst entspannt und eher zurückhaltend und sanft. Perser sind eher ruhige Zeitgenossen und brauchen weniger wilde Spiel- und Jagdeinheiten als andere Katzenrassen. Die Samtpfoten kuscheln und schmusen gern und beobachten ihre Umgebung. Natürlich gehören auch Spieleinheiten zum täglichen Programm, aber in begrenztem Maße. Sie liegen tendenziell lieber auf der Couch, als die große, weite Welt zu erkunden. Perserkatzen eignen sich daher sehr gut als Wohnungskatzen. Wobei sie sich auch hier über einen Katzensicheren Balkon, der zum Beobachten und Faulenzen einlädt, freuen.
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Pflege einer Perser
Viele Katzenliebhaber sind von Persern begeistert und würden selbst gern eine ihr eigen nennen. Doch eine Sache gibt es, die man im Vorfeld bedenken sollte: So einfach der Charakter der Perser ist, so viel Pflege braucht das Fell. Perser müssen mindestens täglich gebürstet werden, um das schöne Fell gepflegt zu halten. Es hat daher auch praktische Gründe, dass Perser oft rein in der Wohnung gehalten werden. In der Natur würde das schöne Fell der Perserkatzen noch schneller verfilzen, wenn Blätter und Gräser drin hängen blieben. Keine andere Katzenrasse benötigt eine so intensive Fellpflege, wie die Perser.
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Das solltest du noch über Perserkatzen wissen
Die Perser gilt als eine der wenigen echten Langhaarkatzen. Aufgrund der Züchtung wurde die Nase der Perser im Laufe der Jahre immer kleiner und es kam bei vielen Fellnasen zu Atemproblemen. Mittlerweile wirkt die Züchtung wieder dagegen. Trotzdem gilt Perser „ohne Nase“ sind deutlich anfälliger als Perser „mit Nase“. Bei einigen Persern ist der Tränen-Nasen-Kanal abgeknickt, was zur Folge hat, dass die Tränenflüssigkeit nicht ordentlich abfließen kann. So verkleben die Augen schneller.
Perser haben ein flacheres Gesicht als andere Katzen. Das beeinträchtigt sie manchmal beim Fressen. Perserkatzen nehmen ihr Futter häufig mit der Zunge und nicht mit den Zähnen auf. Daher müsste hier verstärkt auf die Konsistenz des Futters geachtet werden. Typische Erbkrankheiten wie PKD (Nierenkrankheit) sind auch bei Perserkatzen zu finden. Eine gesunde Perserkatze wird jedoch häufig 15 – 20 Jahre alt.
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